Baumängel oder Undichtigkeiten in der Gebäudehülle können mit der BlowerDoor-Messung erkannt und aufgezeigt werden. Unangenehme Zuglufterscheinungen im Gebäude werden ermittelt und Energieschwachstellen aufgespürt.
Dieser Test empfiehlt sich also beim Kauf einer Immobilie oder auch nach Sanierung. Die Luftdichtigkeitsmessung mittels eines BlowerDoor-Tests gibt Aufschluss über die Normbereiche der Luftwechselrate in Gebäuden gemäß EnEV (Wikipedia).
Die Luftmenge, die bei einer Unterdruckmessung bei einer Leckage entweicht, wird gemessen und berechnet. Theaternebel wird eingesetzt, denn grobe Mängel lassen den Nebel nach außen dringen.
Die hygienische Mindestluftwechselrate liegt bei etwa 0,3/h. Dieser Wert ist ein Minimum Ihres Frischluftbedarfs. Unterhalb dieser Grenze können Geruchsprobleme, Staub- und Mikrorganismenbelastung auftreten. Ist die Wertigkeit dieser Luftwechselrate nicht im Normbereich oder sollen gezielt Schwachstellen sichtbar gemacht werden, wird die Infrarot-Messtechnik eingesetzt. Dieses Verfahren rundet den Blower Door Test ab und vervollständigt ihn.
Am Ende der Testreihe erhalten Sie detaillierte Dokumentationsunterlagen inklusive dem ausführlichen Messergebnis. Außerdem bekommen Sie von uns Infrarot-Bilder und Digitalbilder. Diese zeigen die Gebäudeschwachstellen an.
Vor dem Einsatz benötigen wir den Hausplan, die Nettogrundfläche, Bruttorauminhalt und die Gebäudehüllenfläche. Diese Daten gehen aus den Bauunterlagen, die der Architekt erstellt, hervor. Neben der Luftdichtigkeit kann mit Hilfe dieses Qualitätstests auch der Schallschutz eines Hauses verbessert werden.